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Lesezeichen sammeln - Einleitung und KurzinformationAuf den folgenden Seiten finden Lesezeichen-Sammler Einleitung und Kurzinformation zum Thema Lesezeichen sammeln. Geschichte der Lesezeichen - Was man beim Sammeln von Lesezeichen beachten sollte |
Zwei Lesezeichen |
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Geschichte der Lesezeichen
1885 brachte Louis Prang in Boston, Mass., eine Neuheit heraus, bei der das dreieckige Lesezeichen auch über die Ecke des Buchdeckels gezogen wurde. Im angelsächsischen Bereich sind Lesezeichen auch als Erinnerung an Verstorbene verschenkt worden, vor allem zwischen 1880 und 1925. Handelte es sich um entschlafene Kinder oder Unverheiratete, so waren die Lesezeichen aus weißer Seide mit schwarzem Aufdruck. Bei Verheirateten wurde malvenfarbene Seide genommen; im Ersten Weltkrieg wurden sie mit den Fotos der Gefallenen beklebt. Die miteingebundenen Ripsbänder waren als feste Lesezeichen noch bis 1914 üblich. Lose, und damit erst sammelbare Lesezeichen sind ab 1850 an einigen literarischen Quellen nachzuweisen. Für die Jahrzehnte bis 1880 war das gewebte und gestickte Lesezeichen aus Seide weit verbreitet; die Bildwebereien des Thomas Stevens aus Coventry waren sehr geschätzt und haben heute hohen Sammlerwert.
Dann begannen die papiernen Lesezeichen mit Reklametexten und -abbildungen. Sie wurden von Seifen-, Kurzwarenhändlern und Drogisten herausgegeben, später von Versicherungen und Verlegern. Die ältesten Reklame-Lesezeichen sind um 1890 nachzuweisen (Beispiel in Form einer Parfümflasche, die an die Pariser Ballonfahrt vom 7. August 1889 erinnern sollte). Lesezeichen waren ein Produkt der Lithographischen Kunstanstalten und Luxuspapierfabriken, sie wurden wie die anderen Erzeugnisse chromolithographiert (mitunter bis zu 12 Farben), geprägt und gestanzt. Auch Kombinationsspielereien wurden probiert: Die Maggi-Gesellschaft meldete 1898 Menukarten, die man nach Abtrennung der Perforierung in Lesezeichen verwandeln konnte, zum Gebrauchsmusterschutz an. Auch in Verbindung mit einem Kalendarium wurden die Lesezeichen der Firma Riquet & Co. um 1900 auf den Markt gebracht. Kaum eine der größeren oder kleineren LPF hat die Erzeugung von Lesezeichen ausgelassen. In Berlin waren es acht Firmen, die Lesezeichen bei ihren Annoncen erwähnten wie z. B. J. Kornblum (gegründet 1870), der 1914 90 Personen beschäftigte und neben Heiligenbildern und Gratulationskarten auch Lesezeichen herstellte. Als spezielle Firmen wurden in den Papier-Adressbüchern genannt:
Firmen, die sich besonders mit religiös gestimmten Erzeugnissen befaßten wie Johannes Schrodt, Frankfurt a. M., oder H. Großmann, Berlin, führten selbstverständlich Lesezeichen. Da sich Gelatine und Zelluloid als haltbarer erwiesen und auch preiswerter in der Erzeugung waren, brachten die meisten der Gelatine- und Zelluloidwerke auch Lesezeichen heraus (Hetzel, Stuttgart — Langheck, Esslingen — Kiefer, Dresden — Klotz, Göppingen = Gelatine; Kornblum, Berlin — Priester, Berlin — Hahn, Berlin = Zelluloid).
Quelle: Direktbestellung bei amazon.de Was man beim Sammeln von Lesezeichen beachten sollteDas Sammeln von Lesezeichen, auch als "Exlibris" oder "Bücherzeichen" bekannt, ist ein kreatives und vielfältiges Hobby, das Sammlern die Möglichkeit bietet, eine breite Palette von interessanten und künstlerischen Stücken zu sammeln. Lesezeichen dienen nicht nur als praktische Hilfsmittel zum Markieren von Seiten in Büchern, sondern sind auch Ausdruck von Kunst, Kultur und Persönlichkeit.
Hier sind einige Aspekte, die beim Sammeln von Lesezeichen beachtet werden
sollten: FazitDas Sammeln von Lesezeichen ist eine kreative und bereichernde Aktivität, die sowohl Spaß macht als auch eine Chance bietet, Kunst und Kultur zu erkunden. Sammler können ihre Sammlung nach ihren eigenen Vorlieben gestalten und dabei einzigartige und inspirierende Stücke entdecken. |
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