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2. September 2005 | ||
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Automatische Musikinstrumente
Augustinermuseum Freiburg
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Automatische Musikinstrumente
AUS FREIBURG IN DIE WELT - 100 Jahre Welte-Mignon Die 1832 in Vöhrenbach gegründete und seit 1872 im Freiburger Stadtteil Stühlinger ansässige Firma M. Welte & Söhne war bereits weltberühmt, als sie 1905 das „Welte-Mignon“ Reproduktionsklavier auf den Markt brachte. Mit diesem technischen Wunderwerk war es möglich, das Spiel eines Pianisten weitestgehend originalgetreu wiederzugeben. Die wenigen gut erhaltenen Instrumente erlauben noch heute eine authentische Wiedergabe dieser Aufnahmen. Ab 1912 gab es ein gleichartiges System für Orgeln. Der technische Fortschritt brachte das Geschäft mit den aufwendigen Instrumenten nach der Mitte der Zwanziger Jahre nahezu zum Erliegen. 1932 konnte sich Welte gerade noch vor dem Konkurs retten und beschränkte sich künftig auf den Bau von Kirchen- und Spezialorgeln. Der Firmenkomplex selbst wurde 1944 durch Bomben komplett zerstört. Der verbliebene Nachlass der Firma kam später ins Augustinermuseum. In der Ausstellung wird die Firmengeschichte erstmals umfassend behandelt. Alle Instrumente von der Flötenuhr über das Orchestrion und Glockenspiele bis zur Lichttonorgel (mit Ausnahme der nichttransportablen Philharmonie-Orgel) werden exemplarisch vorgestellt. Zur Ausstellung erscheint ein wissenschaftlicher Katalog, der die Geschichte der Firma und ihrer Produkte mit Beiträgen internationaler Autoren erläutert. |
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