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17. Oktober 2004 | ||
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bis 30. Januar 2005
Hetjens-Museum Öffnungszeiten: Unregelmäßig
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Künstler bei Rosenthal
Die Ausstellung zeigt ca. 40 Objekte aus Porzellan. Bildhauer, Maler und Designer wie Lucio Fontana, Henry Moore, Victor Vasarely oder die Düsseldorfer Otto Piene und Günther Uecker, um nur einige zu nennen, setzten ihr künstlerisches Schaffen auch in Porzellan erfolgreich um. Neben Reliefs illustrieren Skulpturen, wie die Nana von Niki de Saint Phalle, der Phönix von Ernst Fuchs, Dog 2000 von Eduardo Paolozzi die Vielfältigkeit der Entwürfe für das Unternehmen Rosenthal bis in die Gegenwart. Schon Firmengründer Philipp Rosenthal engagierte frei-schaffende Künstler, die Figuren und Geschirre entwarfen. Den Weg zur freien Kunst fand sein Sohn Philip Rosenthal in Zusammenarbeit mit Arnold Bode, Professor der Kunst-hochschule in Kassel und Initiator der documenta. Diese neuartige, gemeinsame Produktion startete mit dem Projekt Edition 64 anlässlich der documenta III (1964), im Rahmen der documenta-Foundation, für die Reliefs hergestellt wurden. Es war ein entscheidender Schritt, Porzellan als anspruchsvollem Werkstoff zu einer Wiederentdeckung zu verhelfen. Kunst in Porzellan zu formen ist vom technischen Standpunkt aus ein komplizierter Prozess, folglich mussten die Künstler herstellungsbedingte Überlegungen bei ihren Entwürfen mit einbeziehen. Das stellte auch für die Rosenthaler Porzelliner eine große Herausforderung dar, die sie mit Erfolg meisterten. Die Stücke stammen aus privater Sammlung.
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