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Alles zum Thema Nivea sammeln - Sammler-StoryAuf den folgenden Seiten finden Nivea-Sammler Sammler-Story zum Thema Nivea sammeln. |
Aus Stefan Nortmeyers Nivea-Sammlung |
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Jäger des blau-weißen Schatzes - Stefan Nortmeyer hat in seiner Wohnung ein kleines Nivea-Museum aufgebaut„Ich bin dosenkrank", sagt Stefan Nortmeyer und lächelt verschmitzt. Das Problem an seinem Leiden: Es ist nicht heilbar… Die „Krankheit" brach vor elf Jahren aus – auf einem Flohmarkt in Hannover-Langenhagen. Dort entdeckte der Büro- und Informationselektroniker eine 50 Jahre alte, mit Pailetten gefüllte Nivea-Dose. „Die bunten Metallblättchen interessierten mich weniger, aber die markante Aluminium-Dose fand ich schön", erinnert sich Stefan Nortmeyer. Für fünf Mark wechselte das gute Stück – ohne Inhalt – den Besitzer. Fast schien die Cremedose dem „Pflegedienst" eines Staubtuches in die Hände zu fallen, als der 40-Jährige im Peiner Kreismuseum erneut auf die Kosmetik-Marke stieß. Stefan Nortmeyer bot der Direktorin ein Tauschgeschäft an: alte Seife und Waschmittel, die er von seiner Großmutter geerbt hatte, gegen ein Döschen aus den 30er Jahren. Der Handel kam zustande. Und das blau-weiße Duo entwickelte sich zu einer der wohl größten privaten Sammlungen.
Das Internet-Auktionshaus hat inzwischen dem Flohmarkt-Tourismus den Rang abgelaufen. „Ich schaue jeden Tag bei eBay rein", erklärt Niedersachse Nortmeyer. Dort ergatterte er auch zwei Wetterkalender von 1936 für jeweils fünf Euro. „Die hatte ein Laie unter ‚Nievea" eingestellt", grinst er. Nun zieren sie neben einem mit Dosen bestückten Display das Badezimmer. In der „Szene" ist Nortmeyer als „Nivea-Mann" bekannt. Sogar Briefe erreichen ihn im Hannoveraner Stadtteil Kleefeld unter seinem verräterischen Pseudonym. Auf 15 bis 20 „professionelle" Nivea-Sammler schätzt er den Kreis der „Dosenkranken" in Deutschland.
Ehefrau Nicole (35) freut vermutlich mehr, dass ihr Ehemann nicht seinen Beruf zum Hobby gemacht hat. Stefan Nortmeyer arbeitet nämlich bei einem Spielautomaten-Hersteller. Und eine größere Sammlung historischer „Flipper" würde den Familienfrieden in der 4-Zimmer-Wohnung wohl nachhaltig stören.
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