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Fächer sammeln - Tipps und Tricks

Auf den folgenden Seiten finden Fächer-Sammler Tipps und Tricks zum Thema Fächer sammeln.

Fächer

Alter Fächer

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Tipps + Tricks
Fächer sind ein noch sehr junges Sammelgebiet.
Schon heute lässt sich voraussagen, dass hier noch Wertsteigerungen zu erwarten sind.
Fächer des 18. Jahrhunderts und solche aus früheren Zeiten haben bereits recht hohe Preise. Der Sammler muss mit 500 Euro und mehr rechnen!
Verhältnismäßig preiswert - etwa ein Drittel vom Preis der Fächer aus dem vorhergehenden Jahrhundert - sind die Luftkühler des 19. Jahrhunderts. Fächer von Pariser Firmen wie der Maison Duvelleroy (gegr. 1827) sind qualitätvoll und noch erschwinglich.
Sehr sammelnswerte Fächer wurden von dem Pariser Fächermacher (maître éventailliste) George Villeroy hergestellt und auf der Londoner Weltausstellung 1851 gezeigt. Beliebt sind auch italienische Fächer, die im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert für Bildungsreisende gefertigt und mit Motiven aus der klassischen Antike oder mit Kopien italienischer Meisterwerke bemalt wurden.
Es gibt feste und faltbare Fächer. Bei den Faltfächern unterscheidet man drei Gruppen:
  • Die Brisé-Fächer sind aus einem einzigen Material, beispielsweise Elfenbein, gefertigt, wobei sich die die Stäbe überlappen
  • Die üblichen Faltfächer haben spreizbare Stäbe mit Papier-, Leder- oder Stoffbespannung
  • Die Parasolfächer bilden gespreizt einen Kreis.
Bespannt wurden die Fächer mit Atlas, Seide, Papier, Pergament oder feinem Leder. Die Stäbe waren aus Elfenbein, Perlmutt, Schildpatt, Sandelholz oder Edelmetallen und waren häufig beschnitzt, während die Bespannungen (Blätter) bemalt, bestickt oder mit Filigranarbeiten oder Edelsteinen besetzt wurden.
Wer Spanien besucht, kann in Spezialgeschäften der großen Städte, hauptsächlich Madrid und Barcelona, zu Preisen von 50,-- DM aufwärts kunstvoll gearbeitete Fächer kaufen, die als Unikate schon heute ihren Sammlerwert haben. Die schöne handwerkliche Arbeit macht diese Fächer zur Zierde jeder Sammlung, auch wenn sie noch keine Antiquität sind.
Eine gute Einkaufsquelle ist auch der größte Flohmarkt Spaniens, der Rastro in Madrid, und der wöchentlich einmal um die Kathedrale von Barcelona stattfindende kleine Flohmarkt.
Wie in Spanien, so werden auch in Japan heute noch kunstvoll gearbeitete Fächer hergestellt, die es lohnen, sie zu erwerben.
Beim Kauf von alten Fächern sollte man darauf achten, dass die Bespannung noch nicht beschädigt ist.
Lassen Sie sich vom Händler den Fächer aufspannen. Gerade bei alten und sehr wertvollen Stücken könnte der Eigenversuch zu Beschädigungen führen, die man Ihnen dann anlastet.
Das Aufbewahren von Fächern verlangt viel Sorgfalt. Aufgeklappte Fächer zeigen den ganzen Reiz ihrer Bemalung und Verzierung. Allerdings müssen sie dann so aufgestellt werden, dass sie nicht verschmutzen und vor Beschädigungen geschützt sind.
Fächer sind wegen der Zartheit ihrer Bespannung meist in Schatullen aufgehoben worden. Sammler, die die Fächer weiterhin in Schatullen aufbewahren, sollten sichergehen, dass Tiere wie Motten etc. die Bespannung nicht beschädigen, und dass die Fächer durch Witterungseinflüsse nicht vergilben oder Flecken bekommen. Zu beachten ist, dass die Stäbe nicht zusammenpappen.

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