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Exlibris

Exlibris James Roberts Browns – Freimaurerisches Exlibris 1892
(Bildquelle)

Exlibris Kurzinformation - Exlibris "Aus den Büchern"

Exlibris sind Kleingraphiken, die sich in Büchern finden - auf dem Vorsatzpapier eines Buches aufgeklebt-, den jeweiligen Besitzer ausmachen und den Entleiher an die Rückgabe erinnern oder Bücherdieben vorbeugen. Diesen kleinen Kunstwerke widmeten sich bereits Künstler wie Dürer und Cranach seit Ende des 15. Jahrhunderts. .

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Exlibris

"Aus den Büchern"

Johan Doeleman
Exlibris für
Nelly Doeleman
Holzschnitt, um 1930

Gutenbergmuseum, Mainz

Oder Exlibris, so lautet die gängigere Bezeichnung der Kleingraphiken, die sich in Büchern finden - auf dem Vorsatzpapier eines Buches aufgeklebt-, den jeweiligen Besitzer ausmachen und den Entleiher an die Rückgabe erinnern oder Bücherdieben vorbeugen.

Sehr persönliche Kunstwerke also, deren sich Künstler wie Dürer und Cranach bereits seit Ende des 15. Jahrhunderts annahmen und die heute zu den kostbarsten ihrer Spezies zählen.

Bücher waren zu dieser Zeit nur den Wohlhabenden und Gebildeten aus Adel und Klerus vorbehalten, die ihre Schätze mit ihren in Holz geschnittenen Wappen kennzeichneten.

Doch erst Ende des letzten Jahrhunderts erfuhren diese kleinen Kunstwerke eine erneute Blütezeit. Zunächst waren Heraldiker bei ihren orschungen auf Wappen-Exlibris aufmerksam geworden. Zwischen 1890 und 1925 entdeckten die Künstler und ihre Auftraggeber die Gestaltungsvielfalt dieser Gattung.

Arbeiten von Max Klinger, Gustav Klimt, Heinrich Vogeler, Alfons M. Mucha, Max Slevogt, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Lovis Corinth, Alfred Kubin, Karl Schmidt-Rottluf oder Pablo Picasso gehören zu den bekanntesten und gefragtesten.

Die Ausführung ging Hand in Hand mit der Entwicklung der unterschiedlichen Drucktechniken: vom Holzschnitt und -stich über Kupferstich, Radierung, Lithographie, Heliogravure und Lichtdruck bis hin zu Klischee, Siebdruck, Offset und Computersatz.

Gerade im Exlibris erfüllt sich der Anspruch auf Individualität, ein Anspruch, dessen sich auch heute wieder so mancher Bibliophile besinnt.

Das Gutenbergmuseum in Mainz besitzt eine rund 100.000 Exemplare umfassende Sammlung.

Exlibris sind auch ein beliebtes Sammelthema mit Spezialgebieten wie Exlibris bestimmter Länder, einzelner Künstler, Stil-, Motiv- oder Besitzergruppen. Kontakt zu anderen Sammlern bietet die

Deutsche Exlibris Gesellschaft (DEG)
Geschäftsstelle: Birgit Göbel-Stiegler
Joachim-Karnatz-Allee 19
D-10557 Berlin
Homepage:
http://www.exlibris-gesellschaft.de/

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